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Datum: 27.10.2023

Informationen aus dem Rathaus

Das Foto zeigt ein Portrait des Bürgermeisters Carsten Torke im dunkelblauen Sakko und weißem Hemd mit beerenfarbenen gestreiften Krawatte.
Bürgermeister Carsten Torke

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Welt blickt auf die Eskalation in Nahost und sucht Lösungen: Der Anschlag der terroristischen Hamas auf den israelischen Staat am 7. Oktober ist verbunden mit unfassbarem Leid für die Menschen, auch im Gaza-Streifen. Mit dem Hissen der israelischen Nationalflagge hat die Stadt Steinheim der Toten gedacht und ihr Mitgefühl mit den Hinterbliebenen der Opfer zum Ausdruck gebracht. Mitgefühl, das allen unschuldigen Opfern dieses Krieges gilt.

Die politische Weltlage erschreckt und verunsichert. Darauf haben wir keinen Einfluss. Wir hier in Steinheim leben unabhängig von Nationalität und Religion in wertschätzendem und respektvollem Miteinander.

Verlegung der Lother Straße

Das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Steinheim haben in einem komplexen, langjährigen Prozess die Rahmenbedingungen für die Verlegung geschaffen. Nun ist es so weit: Die Baumaßnahme - für die weitere Entwicklung unserer Stadt in zweierlei Hinsicht von herausragender Bedeutung – geht in die Umsetzung: Zum einen ist zurzeit die Landesstraße eine der wenigen in Nordrhein-Westfalen, die durch einen historischen Stadtkern verläuft. Bereits im Rahmen des ersten Stadtentwicklungskonzeptes 2008 wurde die Umstrukturierung des innerstädtischen Ringes (L 827) thematisiert. Zur Konzeptentwicklung bedarf es der Erlangung der Straßenbauträgerschaft durch die Stadt. Die Umwidmung der Landesstraße (Ring) zu einer Straße in kommunaler Trägerschaft erfolgt im Konsens mit dem Land Nordrhein-Westfalen.

Ein Ziel der Verlegung der Lother Straße auf die Hagedorner Straße ist die Entlastung des Wohngebietes Steinwarts Feld, deren Anwohner heute das enorme Verkehrsaufkommen als zunehmend belastend empfinden - was verständlich und nachvollziehbar ist. Hier verspricht die Verlegung der Lother Straße Richtung Hagedorner Straße / Kreisel B 252/239 eine deutliche Entlastung und die von den Anwohnern Steinwarts Feld erhoffte Verkehrsberuhigung entlang des Wohngebietes.

In einem weiteren Schritt ist dann der Bau der Straße vom Schorrberg (Kastanienallee) zur Lother Straße „Neu“ geplant. Auch hier versprechen wir uns eine deutliche Entlastung des Verkehrsaufkommens insbesondere in den Bereichen Schiederstraße/ Hospitalstraße/ Rolfzener Straße.

Vorausgegangen ist ein mehrjähriges Bodenordnungs-/Flurbereinigungsverfahren sowie ein umfassendes Bauleitplanverfahren.

Weiterhin ist es nun möglich geworden, im Rahmen des ISEK 2024 den innerstädtischen Ring zu überplanen. Dies ist ein ganz wichtiger Aspekt im Hinblick auf die zukünftige Aufwertung der Kernstadt mit dem Ziel eines Mehrwerts an Lebens- und Aufenthaltsqualität sowie mit Blick auf die kommunale Wärmeplanung/Versorgung in dem Bereich.

Grundhafte Erneuerung eines Rad- und Wirtschaftsweges

Der Umbau der Mobilität ist eines der Themen mit Blick auf Klimaneutralität. Auch hier in Steinheim ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Prozess und kreisweit soll zeitnah ein Carsharing-System impliziert werden. Menschen im ländlichen Raum werden aber auch weiterhin auf das Auto angewiesen sein. Anders in der Nahmobilität: Ein gut ausgebautes Netz lädt dazu ein, das Auto stehen zu lassen und das Rad zu nutzen. Nicht nur im Freizeitbereich, sondern auch für Wege zur Schule und zur Arbeit. Der Verein „Ländlicher Raum aktiv e.V.“ ist hier seit Jahren sehr engagiert und zeichnet bereits für viele Kilometer Bürgerradwege verantwortlich. Im besten Sinne. Vor wenigen Tagen konnte der grundhaft erneuerte Rad- und Wirtschaftsweg Heideweg / Auf der Heide für den Verkehr freigegeben werden. In Verbindung mit einem Durchstich zur L 827 über ein Privatgrundstück wurde eine Verbindung geschaffen, die die westliche Kernstadt ab Ottenhausen mit den Ortschaften Eichholz, Bergheim und Vinsebeck verbindet. Inkludiert in die Fördermaßnahme ist auch die Ertüchtigung der Brücke am Alskasten. Neubau und Erneuerung sind ein Gewinn für die Landwirtschaft und die eingangs beschriebene Radwegestruktur im Stadtgebiet Steinheim.

Möbel Heinrich investiert in Steinheim

Möbel Heinrich mit Sitz in Stadthagen übernimmt den Standort der Möbelstadt Wohnmarkt. Das in dritter Generation geführte Familienunternehmen setzt auf die Nähe zu seinen Kunden. Vor wenigen Tagen durfte ich Familie Struckmann offiziell in Steinheim willkommen heißen. Bei diesem Anlass hat Geschäftsführer Heiner Struckmann zum Filialumbau informiert und einen präsentationsgestützten Ausblick geben.

Das Engagement der Familie Struckmann stärkt den Wirtschaftsstandort Steinheim. Den verstorbenen Vorbesitzer der Möbelstadt und Ehrenbürger Heinz Becker hätte diese Entwicklung sehr gefreut.

Es grüßt herzlich
Ihr

Bürgermeister