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Datum: 27.06.2023

Bürgermeister Casten Torke informiert


Das Foto zeigt ein Portrait des Bürgermeisters Carsten Torke im dunkelblauen Sakko und weißem Hemd mit beerenfarbenen gestreiften Krawatte.
Bürgermeister Carsten Torke

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

seit 1973 gibt es die städtische Musikschule Steinheim. Das fünfzigjährige Bestehen wird mit monatlichen Aktionen ganzjährig gefeiert. Sie alle sind herzlich zum Mitmachen und Mitfeiern eingeladen. Schulleitung, Kollegium und Schüler haben ein tolles Programm erarbeitet. Nach der Sommerpause findet zum Beispiel Open-Air ein Hoffest auf dem Gelände des Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum statt. Diesen und weitere Termine finden Sie hier>>>>

Dass dieses Jubiläum gefeiert werden kann, ist kein Selbstverständnis. Nur noch wenige wissen, dass es dem großen persönlichen Einsatz des damaligen Stadtdirektors Peter Ernst zu verdanken ist – dieser hat der Landesregierung gegen viele Widerstände die Bewilligung zur Einrichtung einer Musikschule abgerungen. Diese ist heute im Bildungsangebot der Stadt fest etabliert und erfährt hohen Zuspruch über die Grenzen der Stadt hinaus – ein Verdienst in erster Linie der Schulleitungen. Dank und Anerkennung wurden Blanda Weiss-Garnier und Udo Obermann als ehemalige und Anna Sophie Türich, derzeitige Einrichtungsleitung, im Rahmen der offiziellen Jubiläumsfeier im Mai zuteil. Neben der innovativen, engagierten Leitung sind es die ausbildenden Musiklehrer:innen, die den Erfolg unserer städtischen Musikschule tragen.

Die Zukunft der Schützenfeste wird derzeit vielerorts diskutiert. Möglicherweise, oder gar absehbar, machen Veränderungen auch vor jahrhundertealten Traditionen nicht halt. Ein Schützenfest ohne Schützenkönig/Schützenkönigin? Das Steinheimer Schützenfest hat gezeigt, dass es geht. Kronprinz Daniel Eidel und Jungschützenkönigin Lea Koch haben mit ihrem Hofstaat würdig präsentiert und mit den Schützenschwestern und –brüdern des Bürgerschützenvereins Steinheim sowie zahlreichen Gästen in bester Stimmung ein ausgelassenes Fest gefeiert. Ich wünsche allen jetzigen und zukünftigen Schützenfesten, dass sie den Herausforderungen einer sich wandelnden Zeit gelassen begegnen und noch viele ebenso wunderschöne Feste feiern!

Veränderungen können verunsichern, unterliegen der Bewertung und erzeugen oftmals eine Reaktion. Diese Erfahrung ist Tagesgeschäft einer Verwaltung. Was ein Bürger positiv bewertet, ist dem anderen unverständlich oder gar ein Ärgernis.

Verwaltungshandeln ist bestimmt von Regularien, Ver- und Anordnungen. So ist zum Beispiel die Ausweisung der unteren Schulstraße mit dem Halteverbot keine Willkür, sondern die Konsequenz einer amtlichen Verkehrsschau unter Teilnahme des Straßenverkehrsamtes, des Straßenbaulastträgers, der Polizei und der Ordnungsbehörde. Auslöser für die Begutachtung waren mehrere gefährliche Situationen, entstanden dadurch, dass aufgrund des Kurvenradius die Schulstraße für aus Richtung Schiederstraße kommenden Verkehr nicht gut beziehungsweise rechtzeitig einsehbar ist – wiederholt standen Fahrzeuge wegen geparkter Autos auf Kollisionskurs voreinander. Diese Situation ergab sich auch im Verlauf der Verkehrsschau und führte nach Bewertung der Teilnehmer zu dem Halteverbot.

Die parkenden Autos haben den Verkehr verlangsamt, ist das Gegenargument eines Anwohners. Bereits in Planung ist, die Tempo-30-Zone in Richtung Schiederstraße auszuweiten. Für alle Teilnehmer am Straßenverkehr gilt grundsätzlich die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und mein Appell an ein verantwortungs- und rücksichtsvolles Miteinander.

Ihr
Carsten Torke
Bürgermeister