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Tour 5 - Kultur-Tour in Worten und Bildern

Kultur-Tour
Kultur-Tour

Unsere Tour nimmt ihren Anfangspunkt am Kump auf dem Marktplatz in Steinheim. Über die Anton-Spilker-Strasse, die an einen Pionier der heimischen Möbelindustrie erinnert und im weiteren Verlauf über den Teichweg verlassen wir das Stadtgebiet nach Westen Richtung Ottenhausen, einem Dorf, das Standort eines überregional bekannten Erdbeeranbaubetriebes ist und im Rahmen eines Modellprojektes des Landes Nordrhein-Westfalen als „Ökologisches Dorf der Zukunft“ eine intensive Dorferneuerung unter ökologischen Aspekten erfuhr. Im Zuge der Weltausstellung zur Jahrtausendwende nahm Ottenhausen als eines von bundesweit zwölf Modelldörfern im Projekt „EXPO Dorf 2000“ an der zukunftsorientierten Gestaltung ländlichen Lebensraumes teil. Eine weitere Attraktion des Dorfes ist die vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert entstandene „Bauernburg“, ein ehemaliger Wehrspeicher, der heute ein Heimatmuseum beherbergt.

Das Wasserschloß Vinsebeck
Das Wasserschloß Vinsebeck

Westlich des Ortes geht es über Feldwege entlang von Weiden und großer Obstplantagen zur Niederung der Heubachaue, in der sich die Quellgebiete der Graf Metternich Quellen befinden. Hier findet sich am Ufer des Heubachs eine als Naturdenkmal ausgezeichnete sehr alte Eiche, von der gesagt wird, dass man in ihrem Gewirr von knorrigen Ästen einen Schweinskopf zu sehen meinen kann.

Auf der Route des Fernradweges R1 gelangen wir schließlich nach Vinsebeck, wo wir am Ortseingang Blick

Die Tausendjährige Eiche mit dem Schweinskopf bei Vinsebeck
Die uralte Eiche

auf das ab 1717 im Spätbarockstil erbaute Wasserschloss Vinsebeck sowie die

Das Foto zeigt eine Weidefläche die im hinteren Bereich von Büchen und Bäumen eingefasst ist. Drei weiß braune Rinder sind auf der Weide zu sehen.
Zwischen Ottenhausen und Vinsebeck

 

ebenfalls im Barockstil erbaute Kirche haben, welche einen sehenswerten Hochaltar besitzt. Abseits der Hauptstrasse führt der Weg durch den Ort, eine Restaurationsmöglic hkeit besteht im Teutonenhof in der Teutonenstrassse.

Das Rathaus und der Ratskrug in Nieheim
Das Rathaus und der Ratskrug in Nieheim

Über einen abseits der Landstrasse geführten Radweg streifen wir Bergheim um uns dann auf Wirtschaftswegen in Richtung Oeynhausen zu nähern. Östlich des Ortskerns überqueren wir die Emmer, die am Habichtsberg, ungefähr einen Kilometer südwestlich des Ortes Langeland ihre Quellen besitzt und bewegen uns durch die Niederungen von Emmerbruch und Sauerbeutel in Richtung Nieheim. Nachdem der Anstieg auf die Schulter des Brodberges geschafft ist, werden wir mit einer Abfahrt in die durch viele historische Gebäude geprägte Altstadt von Nieheim belohnt. Sehenswert ist insbesondere das im Stile der Weserrenaissance gestaltete Rathaus aus dem Jahr 1610, der Ratskrug von 1712 und die in ihren ältesten Anteilen aus dem 13. Jahrhundert stammende katholische Pfarrkirche St. Nikolaus.

In Nieheim besteht die Möglichkeit das Deutsche Käsemuseum, das Sackmuseum und das Biermuseum zu besuchen.

Hahn an einem der Nieheimer Kümpe in Form eines Entenkopfes
Ein Kumphahn in Form eines Entenkopfes
Die Kastanienallee südlich der Innenstadt von Steinheim
Kastanienallee

In nördlicher Richtung verlassen wir über Nebenstrassen Nieheim um uns durch die Auenlandschaft der Emmer und des Beberbaches auf der Route des Fernradweges R53 entlang eines sanften Gefälles in Richtung Steinheim zu bewegen. Die Emmerauen besitzen den Status eines Naturschutzgebietes und genießen als ausgewiesenes Schutzgebietssystem gemäß der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinien besonderen Schutz. Kurz hinter der Mündung des Beberbachs in die Emmer befindet sich direkt am Gewässer eine Grill- und Schutzhütte, die bei widrigen Witterungen aufgesucht werden kann.

Kurz vor Erreichen des Stadtgebietes führt unser Weg durch die Emmerfurt und durch die von alten Kastanien gebildete Allee hindurch hin zum Ausgangspunkt der Tour, wo wir in einer der Restaurationsmöglichkeiten auf dem Marktplatz einkehren können.

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